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Arbeitskreis hilft bei Beantragung von Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket

Oldenburg, 29.07.2011 - Jedes fünfte Kind in der Stadt Oldenburg ist von Armut betroffen, wissen die Mitglieder des Arbeitskreis gegen Armut in der Stadt Oldenburg. Jetzt sorgt sich der Arbeitskreis darum, dass diese Kinder keine finanzielle Unterstützung bekommen, weil nicht bekannt ist, wie diese Leistungen bezogen werden können.

Vor wenigen Tagen hat der Arbeitskreis alle Schulen der Stadt angeschrieben mit der Bitte, Eltern und Kinder auf die Möglichkeiten der Förderung hinzuweisen, erklärt der Sprecher des Arbeitskreises, Heinz-Hermann Buse. Mit diesem Brief sind den Schulen alle Ansprechpartner benannt worden, die in der Stadt Oldenburg bei der Beantragung der Mittel unterstützen, oder für Fragen zur Verfügung stehen.

In der Stadt Oldenburg sind viele Betroffene bereits direkt angesprochen worden. So seien bereits für 4.361 Kinder unter 18 Jahre Leistungen beantragt. Damit liegt Oldenburg zwar weit über dem Bundesdurchschnitt, aber noch fehlen für jedes vierte Kind die Anträge. Wir wissen, dass sich manche Eltern schwer tun, über ihre Situation zu sprechen, erklärt Heinz-Herman Buse, Leiter des Diakonischen Werkes Oldeburg-Stadt. Deswegen habe sich der Arbeitskreis jetzt an die Schulen gewandt, um für die Inanspruchnahme von Zuschüssen werben. Gleichzeitig appelliert der Arbeitskreis an die Bildungseinrichtungen, möglichst kostengünstige Lösungen für Lehr- und Lernmittel und sonstige schulische Aktivitäten anzustreben. Alle Mitglieder des Arbeitskreises Armut können angesprochen werden. Gemeinsam mit Betroffenen oder Schulen wird nach konkreten Lösungen gesucht.

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