Seemannsmission bot Heimat und Geborgenheit

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Verleihung des Goldenen Kronenkreuzes an Herrn Godehard Ohmes für sein großes Engagement in der „Deutschen Seemannsmission Wilhelmshaven“.

Wilhelmshaven, 6.7.2022 – Für sein Engagement in der „Deutschen Seemannsmission Wilhelmshaven“ ist Godehard Ohmes mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie ausgezeichnet worden. Thomas Feld, theologischer Vorstand der Diakonie im Oldenburger Land, überreichte Ohmes die höchste Auszeichnung der Diakonie.

Ohmes blickt auf ein langes Leben als Seemann zurück. Nach der Flucht seiner Familie nach dem 2. Weltkrieg aus Ostpreußen nach Norddeutschland, interessierte er sich sehr für die Seefahrt. Seit 1960 fuhr er aktiv auf Handels­schiffen zur See. 33 Jahre war er Kapitän zur See. Und auch nach Eintritt des Rentenalters hat er Handelsschiffe und Traditionsschiffe als Kapitän gelenkt. So war es ihm möglich, mit 71 Jahren noch als Kapitän eine Weltreise auf einem Handelsschiff anzutreten. Im Laufe seines Lebens hat er 384 Häfen in 99 Ländern kennengelernt. Auf seinen ausgedehnten Fahrten als Seemann hat er immer wieder Heimat und Geborgenheit in den Niederlassungen der Seemannsmission gefunden.

Deshalb war es für ihn nach Eintritt in den Ruhestand eine Selbstverständlichkeit, dass auch er sich in der Seemannsmission ehrenamtlich engagiert. Seit 2003 ist er in der Deutschen Seemannsmission Wilhelmshaven aktiv. Er hat sich im Landesverband der Seemannsmission der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg engagiert und über viele Jahren den Vorsitz des Landesverbandes innegehabt. Für dieses große Engagement sagt der Vorstand des Diakonischen Werkes Herrn Godehard Ohmes herzlichen Dank.

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