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Fachkräftemangel zuvor kommen

Erstellt von Frerk Hinrichs |

Uni und Diakonie starten berufsbegleitende akademische Weiterbildung

Oldenburg, 21.03.2016 – In enger Kooperation haben das Center für lebenslanges Lernen (C3L) der Universität Oldenburg und die Diakonie im Oldenburger Land ein Programm zur Ausbildung von Führungskräften für die Sozialwirtschaft entwickelt. Die berufsbegleitende Weiterbildung ist jetzt mit 19 Teilnehmer gestartet. Die Lehrveranstaltungen werden von Hochschullehrenden und erfahrenen Praktikern gestaltet.


Einrichtungen der Sozialwirtschaft müssten sich künftig auf einen Fachkräftemangel einstellen, betont Dr. Annika Maschwitz, wissenschaftliche Leiterin des Programms am C3L. Ältere Mitarbeitende erreichen in größerer Zahl das Rentenalter, während weniger junge Menschen nachkommen. Die Diakonie im Oldenburger Land wolle mit diesem Programm rechtzeitig Nachwuchs für Leitungsaufgaben qualifizieren, erläutert Diakonie-Vorstand Thomas Feld.


Mit der einjährigen Weiterbildung erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse, die zur Leitung von Einrichtungen der Alten-, Kinder- und Jugend- oder Suchtkrankenhilfe erforderlich sind. Eine akademische Vorbildung ist dabei nicht notwendig.  Das C3L bietet den angehenden Führungskräften eine Online-Lernplattform und Präsenzphasen, die mit einer Berufstätigkeit gut vereinbar sind.


„Durch die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis werden die Teilnehmenden gut auf künftige Leitungsaufgaben vorbereitet“, erklärt Feld. Die Lernphasen werden durchgängig von Mentoren des C3L betreut. Anfangs werden Grundkenntnisse der Gesundheitsversorgung und des Projektmanagements vermittelt. Anschließend erwerben die Teilnehmer Rüstzeug zum Führen, Leiten, Moderieren und Verhandeln, um im zweiten Teil der Weiterbildung an konkreten Fallstudien zu arbeiten.

 

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