Pressemitteilungen Archiv 2019

Ausstellung "Wilhelmshaven glaubt." wird in Berlin gezeigt

Erstellt von Kerstin Kempermann |

Interreligiöse Ausstellung zum Monat der Diakonie: „Glaube, Liebe, Hoffnung“ im Rogate-Kloster

Wilhelmshaven/Berlin - Die bis Mitte September im Küstenmuseum gezeigte Ausstellung „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade“ wird im Rogate-Kloster in Berlin gezeigt. Bis zum 13. Oktober sind in der Zwölf-Apostel-Kirche im Stadtteil Schöneberg über 180 Bilder und Exponate des zum Stadtjubiläum entstandenen interreligiösen Ausstellungsprojektes zu sehen. 

 

Die Fotomotive und Texttafeln dokumentieren die religiöse Vielfalt am Beispiel von Wilhelmshaven sowie das Verbindende der verschiedenen Religionsgemeinschaften und deren Gemeinden im Alltag. Ziel ist die  Verständigung zwischen den Angehörigen verschiedener Weltanschauungen sowie das Motto des Diakonie-Monats der Berlin-Brandenburger Diakonie: „Haltung zeigen. Zusammenhalt fördern“.

 

Der Wilhelmshavener Fotograf Arne Schulz hatte für das Ausstellungsprojekt verschiedene Orte religiöser Praxis aufgesucht und seine Eindrücke mit beeindruckenden Bildern festgehalten. Beispielsweise ist das Leben von Schönstatt-Schwestern aus Fedderwardergroden, einer buddhistischen Meditation in Heppens oder ein Pilgerfest in Fedderwarden zu sehen. Texte beschreiben zudem Alltag, Ritus, Orte, Kleidung, Klang und Leben der verschiedenen Glaubenswelten.

 

Zudem wird als Teil des Projektes „(M)eine Sicht auf Wilhelmshaven“ gezeigt. Das integrative Bilderprojekt von Migranten und länger dort lebenden Menschen geht der Frage nach, wie verschieden Menschen auf ihre zum Teil neue Heimat sehen und leben. Als Schirmherr wurde der in Wilhelmshaven geborene Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Ralf Wieland, gewonnen. 

 

Die Ausstellung „Glaube, Liebe Hoffnung – praxis pietatis“ ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft Religionshaus Wilhelmshaven und des Demokratieinitiative "Wangerlandsofa? Hör mal zu!" des Förderprogramms "MITEINANDER REDEN" und aus der im Küstenmuseum Wilhelmshaven bis zum 15. September gezeigten Sonderschau „Wilhelmshaven glaubt. 150 Jahre religiöse Vielfalt an der Jade“ hervorgegangen. Die Schau wird gefördert vom Ev.-luth. Kirchenkreis Friesland-Wilhelmshaven, Aktion Mensch, dem Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Volksbank Wilhelmshaven eG, de Ja-Wir-Stiftung, dem Diakonischen Werk Friesland-Wilhelmshaven, der Dr.Buhmann-Stiftung und dem Rogate-Kloster Sankt Michael.

 

Ausstellungsort ist das Rogate-Kloster in der Zwölf-Apostel-Kirche, An der Apostelkirche 1, Berlin-Schöneberg. Öffnungszeiten sind sonnabends, 11:00 bis 15:00 Uhr, sowie vor und nach den Gottesdiensten. Bis zum 13. Oktober ist die Ende September mit einem Gottesdienst eröffnete Schau zu sehen. Der Eintritt ist frei.

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